Unser Heimatmuseum – Rückschau und Ausblick 1993

Eine Rückschau und ein Ausblick

von Rektor a. D. Karl Bruckner †

Im Jahresrückblick 1992 habe ich recht ausführlich über die langjährige Geschichte des ältesten Gebäudes unseres Dorfes bzw. Stadtteiles berichtet. Dabei konnte ich mit Genugtuung am Schluß auf die Absicht hinweisen, zumindest einen großen Teil des Jagdhauses und auch des Ökonomiegebäudes als Heimatmuseum zu nutzen, ein Vorhaben, das sowohl vom Ortschaftsrat als auch von der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat befürwortet wurde bzw. keinen Widerspruch erfuhr.

Es war nicht einfach, für diesen Plan eine eigene, für unsere Gemeinde typische Konzeption zu finden, sind doch in unserem näheren und weiteren Umfeld zahlreiche Heimatmuseen entstanden oder dabei, sich zu entwickeln. Da ich mich mit zu den Initiatoren zählen darf und bei der Erarbeitung der Museumskonzeption maßgeblich mitwirkte, möchte ich Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, über das berichten, was in diesem Zusammenhang bislang schon geschehen ist und was der Heimatverein als Träger der ganzen Aktion noch weiter zu tun gedenkt. Viele von Ihnen haben sicher beim Herbstfest des Vereines Ende September die Gelegenheit wahrgenommen, sich selbst von dem bis jetzt Geschehenen und Erreichten einen Einblick zu verschaffen.

Inschrift und Wappen am Eingangsportal des Heimatmuseums

 Der Heimatverein und seine Museumskommission waren bei der Planung und Durchführung an ganz bestimmte Auflagen gebunden. Es ist Ihnen sicher bekannt, daß das „Jagdhaus“ unter Denkmalschutz steht. So schrieb uns die zuständige Stelle die Restaurierung der Außenfassade bis hin zur entsprechenden Farbgebung genau vor. Die Museumsgestaltung im Inneren sollte dem speziellen ursprünglichen Charakter des Hauses und seiner Bedeutung angemessen sein. Dies ist eine Maßgabe, die sicher nicht einfach zu bewerkstelligen sein wird und zudem mit ganz erheblichen Kosten verbunden ist.

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