Jan 2 2024

Jahresrückblick auf das Jahr 2023 aus dem Gemeindeblatt

Ein Blick zurück in die Geschichte gibt oft Hinweise auf die Gegenwart und Zukunft. So könnte man unser Vereinsjahr 2023 gut zusammenfassen.
Nach den corona bedingten Einschränkungen konnten wir im Frühjahr schon lange geplante Ausstellungen präsentieren, die allesamt ein voller Erfolg waren. Zu verdanken sind die diesjährigen Ausstellungen nicht nur Aktiven aus den eigenen Reihen, sondern auch wieder anderen Sandweierern, die unser Museum gerne als Bühne nutzten, um interessante Themen zu präsentieren.
Doch der Reihe nach.
Kuratiert (betreut-organisiert) von Manuel Brenneisen konnten wir die lange geplante Ausstellung zu den 1980er-Jahren realisieren, die gleich im April ein großes Ausrufezeichen setzte. Unsere Ausstellung begann wenige Wochen vor der großen 80er-Ausstellungin Karlsruhe, die noch bis zum Februar läuft.
Wir mussten uns dabei keines weges verstecken, hatten wir doch viele Alltagsgegenstände aus jener Zeit, Filmbeiträge aus dem Dorf und auch Hinweise zu damaligen Ereignissen. Manches wie die Umweltverschmutzung und Kriegsgefahr waren dabei erschreckend aktuell. Aber auch das Schwelgen in der damaligen Zeit, mit Musik und Getränken, sorgte bei vielen dafür, die Ausstellung in bester Erinnerung zu behalten.

Auch der zweite Museumssonntag, unser ,,Baustellentag“ war eine Veranstaltung der Superlative für unser kleines Museum. Kuratiert (betreut-organisiert) von Dominik Schäfer und seinem Team verwandelte sich unser Außengelände perfekt in eine Kulisse der 1950er-jahre und sorgte wieder für ein volles Gelände, erstmalig auch für den ganzen Tag. Die Fachzeitschrift Last und Kraft nutzte die Ausstellung für eine große Fotostrecke und veröffentlichte darüber einen achtseitigen Bericht, der bundesweit Beachtung fand.

Der dritte Museumssonntag hätte eigentlich schon 2022 stattfinden sollen, hatte er doch ,,100 Jahre Musikverein“ als Thema. Die Ausstellung wurde wiederum von Dominik Schäfer erstellt, der in den Monaten Mai und Juni schon fast seinen zweiten Wohnsitz im Jagdhaus hatte. Flankiert wurde die Ausstellung wieder durch eine öffentliche Musikprobe des Vereins, die eine gute Resonanz hatte.

Um den Veranstaltungen der anderen Vereine im Juli keine Konkurrenz zu machen, verzichteten wir auf eine Öffnung in diesem Monat.
Mit dem veränderten Konzept des lSE-Festes nahmen wir als Verein aber auch nach langen Jahren der Pause wieder an dieser Veranstaltung teil und unterstützten mit unseren Aktiven sowohl die lange Vorbereitung als auch die Durchführung dieses Dorffestes.

Auch unser Hock im September wurde wieder ein voller Erfolg. Das Fehlen eines großen Zeltes konnte mit kleineren Zelten etwas abgemildert werden, wobei das Wetter eher einen Sonnenschutz erforderte. Wie schon an den Museumssonntagen war auch im September optimal für unser Fest. Da wir erstmals auch schon am Vorabend öffneten und das Thema der Ausstellung, das Jubiläum des Sonderclubs, viele Aktive dieser Gruppierung anzog, hatten wir einen neuen Rekordbesuch und beste Stimmung auch während dieses Wochenendes. Unterstützung bei all diesen Veranstaltungen erhielten wir auch von neuen Helferinnen und Helfern, die teils erstmals für uns aktiv wurden. Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

Denn leider hat die Zeit auch Lücken in unseren Reihen aufgetan. Eine ganze Reihe langjährige Mitglieder unseres Vereins verstarben im Berichtszeitraum: Paul Walz, Sylvia Hatz, Klaus Pflüger, Maria Schulz, Harry Heberle und Horst Kübel. Sie unterstützten unseren Verein seit Jahrzehnten.

Auch im Herbst waren wir, wie das ganze Jahr, noch weiter aktiv. Am 10.11.2023 konnte endlich auch wieder St. Martin auf unserem Gelände stattfinden.

Und auch diese ,,kleine“ Veranstaltung war ein toller Erfolg mit rekordverdächtiger Beteiligung.
Die Kunkelstubb war dann die letzte größere Veranstaltung, über die hier leider nicht berichtet werden kann, da sie erst nach dem Redaktionsschluss des Jahresrückblicks stattfand.

Neben den großen Veranstaltungen wurde unser Museum nun auch wieder durchgängig für den wöchentlich stattfindenden Handarbeitskreis und das CEGO-Spiel genutzt. Wie immer treffen sich die Gruppen mittwochs im Jagdhaus. Auch neu Interessierte können hier jederzeit einsteigen.
Um unseren Bildungsauftrag zu erfüllen, öffneten wir im abgelaufenen Jahr nach längerer Pause auch wieder für die Grundschule und den Kindergarten unser Museum, was großen Anklang bei den Kindern fand und nun wieder regelmäßig stattfinden soll.

Der große Aufwand für die gelungenen Veranstaltungen zeigte uns allerdings auch, dass wir mit unserem kleinen Team an Grenzen stoßen. So müssen wir für die Zukunft überdenken, wie regelmäßige Aufgaben weiterhin erledigt werden können oder wie diese gegebenenfalls auch fremdvergeben werden müssen. Auch längerfristige Projekte stocken oder konnten nicht fortgeführt werden. Dankenswerterweise hat allerdings die Stadt, trotz der angespannten Haushaltslage, notwendige lnstandhaltungsarbeiten am Museum vorgenommen, sodass wir weiterhin ein insgesamt schmuckes Anwesen präsentieren können.

Wir hoffen, auch 2024 wieder spannende Themen der Sandweierer Bevölkerung bieten zu können. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits.

Wir bedanken uns bei allen Gästen und Unterstützern unseres Vereins für ihr Engagement. Bleiben oder werden Sie gesund und kommen Sie zu uns, um bei unseren Veranstaltungen schöne und unbeschwerte Momente genießen zu können.


Nov 28 2023

Rückblick Kunkelstubb 2023

Gut besucht war die Kunkelstubb am 22.11.2023 des Heimatvereins Sandweier in der Grundschule Sandweier.
Rückblick auf Geschehen innerhalb der Gemeinde Sandweier.

Als Abschluss unserer diesjährigen Veranstaltungen fand erneut in der Grundschule unsere Kunkelstubb statt.
Die ersten Besucher kamen bereits eine dreiviertel Stunde früher, um sich einen guten Platz zu ergattern und erste Schwätzchen zu halten. Leider war aber auch zu spüren, dass eine Erkältungswelle und auch Coronafälle die Reihen etwas lichteten. Trotzdem waren fast alle Stühle besetzt.

Thematisch waren die Ausstellungen im Frühjahr der Schwerpunkt der Bildvorträge (100 Jahre Musikverein und Baustellenausstellung), die Dominik Schäfer und Theo Müller zusammengestellt hatten.

In der Pause konnte neben den Getränken auch das im Museum gebackenen Brot (Unter der Leitung von Ute Seifermann) mit Schmalz und anderen Aufstrich genossen werden. Die Zeit wurde auch für viele kleine Gespräche untereinander genutzt.

Mit Bildern aus den Jahresrückblicken konnten die Zuschauer im Zeitraffer das Geschehen der 1980er-Jahre im Dorf Revue passieren lassen.

Noch beeindruckender war die Zusammenstellung, welche großen Infrastrukturmaßnahmen in den letzten 8O-Jahren in und rund um unser Dorf durchgeführt wurden.

Der letzte Vortrag über die Einweihung eines Gedenksteins beim Schützenverein geriet wieder zu einem Suchspiel, ob Personen erkannt werden konnten.

Der kurze Film wurde daher sogar zweimal abgespielt. Die zwei Stunden vergingen wieder im Nu und alle freuen sich darauf, auch nächstes Jahr wieder eine solche Veranstaltung erleben zu dürfen.

Erste Ideen und mögliche Quellen für Material haben sich direkt während der Veranstaltung ergeben. Gerne nimmt Theo Müller diese zur Sichtung entgegen und sie bekommen die Originale auch wieder zurück.