Heimatverein Jahresrückblick 1997

 regelmäßigen Öffnungen des Heimatmuseums an Sonntagen von 14:00 – 17:00 Uhr fanden auch heuer am 4.5.97, am 1.6., am 6.7., am 3.8. und 7.9. nur geringen Zuspruch. Dem standen zahlreiche Anmeldungen von Gruppen und Schulklassen zu speziellen Führungen außerhalb der allgemeinen Öffnungszeit gegenüber. Die meisten Führungen wurden dabei von Wendelin Klumpp durchgeführt, der hierfür nicht nur über außerordentliche Kenntnisse in der Ortsgeschichte und der Geschichte und Funktion der meisten Ausstellungsstücke verfügt, sondern auch mit Gedichten und Anekdoten sehr kurzweilig, zu führen versteht.

Nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen sich die CEGO – Abende, die wöchentlich das ganze Jahr über fortgeführt wurden. Nur an wenigen Mittwochabenden zu Ferienzeiten fiel diese gesellige Institution, die stets drei bis fünf Gruppen von drei oder vier CEGO- Spielern in der Stube des Heimatmuseums zusammenführt, aus.
Seit November dieses Jahres hat mit einer Nähgruppe, die sich an Montagabenden in der Stube trifft, eine weitere aktive Gruppe im Heimatmuseum ihren Platz gefunden.

Bei der Generalversammlung am 28. Mai 1997 ergaben sich keine personellen Veränderungen im Vorstand des Vereins. Mit Siegbert Schindler als stellvertretendem Vorsitzenden, Christiane Scharer als Schriftführerin sowie Richard Pflüger und Jürgen Schneider als Beisitzer bleiben alle zur Wahl anstehenden Vorstandsmitglieder weitere zwei Jahre in ihren Ämtern.

Ein Vorschlag, der bei dieser Generalversammlung von Frau Friedlinde Schneider, einem Mitglied des Heimatvereins, eingebracht wurde, wird den Heimatverein in den nächsten Jahren beschäftigen. Frau Schneider regte an, nach Plänen Lind Beschreibungen von Sandweier aus der Zeit vor 100 – 150 Jahren zu suchen und daraus ein dreidimensionales Modell des Ortes zu jener Zeit als Ausstellungsstück für das Heimatmuseum herzustellen. Der Vorschlag wurde von Modellbauer Pfankuche, aber auch von weiteren Mitgliedern und vor allem vom anwesenden Ortsvorsteher, Herrn Rudolf Hofmann, mit großem Interesse aufgenommen. Durch seine Vermittlung liegt dem Heimatverein inzwischen aus dem Liegenschaftsamt Baden-Baden eine Kopie eines alten handgezeichneten Gemarkungsatlas von Sandweier aus den Jahren 1860/63 im Maßstab 1: 1000 vor. Zusätzlich verfügt der Heimatverein inzwischen als Leihgabe von Herrn Rolli aus Stuttgart, der sich vor einigen Jahren mit der Ortssanierung befaßte, über eine Diasammlung mit Aufnahmen der Häuser in Sandweier aus den achtziger Jahren dieses Jahrhunderts. Zusammen mit weiteren Fotodokumenten von Mitgliedern des Heimatvereins soll nun eine Arbeitsgruppe sich mit der Umsetzung des Modells befassen.

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