Dez 30 1989

Flugsanddünen in Sandweier

Flugsanddünen in Sandweier

von Guido Müller

Das Gebiet am nördlichen Dorfrand, etwa ab der heutigen Lärchenstraße bis zur Autobahn, sowie die Fest- und Sportanlagen gehörten einst zum sogenanntcn Sandbuckelgebiet. Dies war zu Beginn unseres Jahrhunderts eine einzige Dünenlandschaft. Überreste des Kinzig-Murg-Flusses waren noch im Mittelalter bekannt, z.B. in unserem Kreis im so genannten Landsee zwischen Baden-Oos, Sandweier, Haueneberstein, Rastatt und Niederbühl. Einige sind his heute erhalten; bei uns z. B. im Woogsee zwischen Rastatt und Rauental. Große Teile der meist seichten Arme des Kinzig-Murg-Flusses sind aber schon sehr früh verschwunden, so früh schon, daß noch Flugsand z.B. zwischen Rastatt, Sandweier und Iffezheim, zu Dünen über ihnen aufgeweht werden konnte (siehe Heimatbuch „Um Rhein und Murg“, Band 11, Seiten 58/60).

Die hiesigen „Sandbauern’` haben den „Bodenschatz“ nach allen Richtungen transportiert, denn er war ein gefragtes Material für Bauhandwerker, besonders für Gipser und Stukkateure.

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Dez 31 1982

Aus der geschichtlichen Vergangenheit

Aus der geschichtlichen Vergangenheit

Mit Hilfe von Herrn Guido Müller† können wir auch in diesem Jahre wieder etwas Interessantes aus der geschichtlichen Vergangenheit Sandweiers bringen.

Zwei Beiträge über den früheren Landsee, der bis an die Häuser Sandweiers im Osten heranreichte, sowie über die jüngste Geschichte mit der Mühle in Sandweier, sollen es diesmal sein.
Herrn Müller für seine Emsigkeit und seinen immerwährenden Fleiß auf diesem Wege herzlichsten Dank!

Der Landsee – seine Entstehung und Urbarmachung Artikel weiterlesen…