Nov
18
2010
Bericht des Heimatvereins Sandweier für den Jahrerückblick 2010
Wir müssen unseren Jahresbericht für das Jahr 2010 leider genau so einleiten wie den für das Jahr 2009, damals veranlasst durch den Tod von Karl Bruckner.
Kurz vor Weihnachten 2009 verstarb plötzlich unser 1. Vorsitzender und Gründungsmitglied Friedrich Gantner. Er war ein unermüdlicher Motor des Vereins seit der Gründung 1987. Mit dem Vorstand verwirklichte er viele große Projekte des Vereines. Beispielhaft sei genannt: die gesamte Instandsetzung des heutigen Museums, die in der bisherigen Vereinsgeschichte zweimalige Herausgabe eines Heimatbuches Sandweier und insbesondere die Verankerung des Heimatvereines im örtlichen Vereinsleben.
Vieles in unserer Vereinsgeschichte trägt seine „Handschrift“. Friedrich Gantner, „Fritz“, hinterlässt eine große Lücke in unserem Verein. Wir werden versuchen, die weitere Arbeit in seinem Sinne fortzusetzen.
Wie im alltäglichen Leben, so liegen auch in einem Verein oft Freud und Leid nahe beisammen. So durften wir im Januar, im Rahmen einer Veranstaltung der Volksbank Baden-Baden/Rastatt, eine namhafte finanzielle Förderung entgegennehmen. Das entsprechende Stiftungsgremium der Volksbank fördert bekanntermaßen alljährlich ausgewählte Projekte in Vereinen und Institutionen im Sinne von „Kunst, Kultur, Sport, Umwelt und Soziales“.
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Okt
26
2010
"Ein Dorf verändert sich"
„Ein Dorf verändert sich“
Der Heimatverein Sandweier führte im Rahmen seiner Vortragsreihe im Winterhalbjahr, eine gut besuchte Veranstaltung, am 25.10.2010, in der Aula der Hauptschule Sandweier durch.
Das vorgestellte Thema: „Ein Dorf verändert sich“, beinhaltete insbesonders die baulichen Veränderungen in der Dorfmitte, dem „Backöfele“ und weitere wesentliche bauliche Veränderungen in den letzten einhundert Jahren in Sandweier.
Autor und Vortragender war das Vorstandsmitglied Klaus Pflüger, der in langer und intensiver Vorarbeit, Bildmaterialien mit Geschichte und Geschichtchen hinterlegte. Ein interessanter und informativer Vortrag, der zuweilen mit Humor gewürzt aber gekonnt dargeboten wurde.
Für die Besucher dieser Veranstaltung war am Ende sicher erkennbar, daß in mehr als einem Jahrhundert, ständiger baulicher und struktureller Veränderungen, nicht nur positive Ergebnisse hinsichtlich dörflicher Entwicklung zu erwarten waren.
Klaus Pflüger formulierte gekonnt solche Fehlentwicklungen mit dem Satz: „abgerissen, ersetzt durch nichts“!
Doch konnte in dieser zweistündigen „Zeit- und Rundreise“ durch die bauliche Dorfgeschichte sicher auch vermittelt werden, daß ein Blick zurück auch hilfreich sein kann, Zukunft gut zu gestalten.
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