Weitere Arbeiten ohne Spenden nicht möglich

Heimatmuseum Sandweier

Weitere Arbeit ohne Spenden nicht möglich

Beim Tag der offenen Tür konnten sich die Bürger vom Fortgang des Projektes überzeugen

 Sandweier (gl). Seinen zweiten Hock veranstaltete der Heimatverein auf dem Gelände des Alten Jagdhauses und künftigen Heimatmuseums. Zwar spielte der Wettergott nicht wie gewünscht mit, dafür hatte der rührige Heimatverein um den Vorsitzenden Friedrich Gantner einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Seit der letzten Veranstaltung im vergangenen Jahr hatte sich einiges verändert. Der harte Kern aktiver Mitglieder des Vereins hatte das Gebäude sowohl außen als auch insbesondere innen zu einem Schmuckstück verwandelt.

In vielen Arbeitsstunden wurden zunächst die dringenden Sanierungsarbeiten vorgenommen.

Die zweite Hauptarbeit bestand in Einrichtung der ersten Ausstellungsstücke. Maßgeblichen Anteil hatte hierbei der frühere Rektor und künftige Leiter des Heimatmusems Bruckner. In Zusammenarbeit mit Fachleuten und Helfern hat er interessante Exponate zusammengetragen, die nun in einer Ausstellung der Öffentlichkeit gezeigt wurden. Prunkstück im Haus ist zweifellos das Jagdzimmer, das teilweise mit gestifteten und erworbenen präparierten Tieren bestückt ist. Im Obergeschoß sind gleich mehrere Ausstellungen

Etliche Stücke zur Heimatgeschichte vom Mammutzahn bis zum neuesten Erwerb des Vereins, einem Modell des alten Rathause konnten besichtigt werden. Weitere Räume sind sakrale Gegenständen vorbehalten, überwiegend Leihgaben der Pfarrgemeinde. Im Mittelpunkt dort zwei alte Fenster der Friedhofskapelle, die erst vor einiger Zeit aufgefunden wurden und dringend restauriert werden müssen. Hierbei ist der Verein weiterhin auf großzügige Unterstützung angewiesen, da derartige Maßnahmen Unsummen von Geld verschlingen. Fast ununterbrochen führte Karl Bruckner interessierte Gäste durch die Räume des Jagdhauses.

Währenddessen konnte man sich im in den Seitengebäuden stärken und sich im Hof und in den Seitengebäuden stärken und sich von den angebotenen Speisen und Getränken verwöhnen lassen. Viele hatten sich noch gerne an dem großen Erfolg des vergangenen Jahres erinnert, an dem sowohl das Wetter als auch die musikalische Untermalung einen unvergesslichen Eindruck hinterließen. Aufgrund einer kurzfristigen Absage mußte man in diesem Jahr auf Musik vom Band zurückgreifen und die Sitzgelegenheiten in geschützte Räume verlegen.

Hock mit Tag der offenen Tür 1993

Trotzdem fanden viele Sandweierer den Weg zum künftigen Heimatmuseum, um sich Arbeit des Vereins zu informieren. Der erste Ansturm setzte nach dem Hauptgottesdienst und Feier bei der Statue in der Römerstraße ein. Spätestens zur Kaffeezeit nutzten etliche Interessierte sowohl die Besichtigungs – als auch Bewirtungsmöglichkeiten.

(Foto: Lippert)


Kommentare wurden geschloßen.