Dez. 28 2011

Jahresrückblick Heimatverein 2011

Bericht des Heimatvereins Sandweier für den Jahresrückblick 2011

Der Berichtszeitraum dieses Jahresrückblicks war für den Heimatverein ein Jahr, den man getrost mit dem Schlagwort „Innovation und Tradition“ überschreiben kann. Trotz der großen personellen Veränderungen, die der Verein in seiner Geschichte erfuhr und umfangreicher Umbauten, die im Museum bewerkstelligt wurden, blieb sich der Verein in seinen Aufgaben und Auftreten treu.

Nach dem Tode des Gründungsvorsitzenden Friedrich Gantner im Dezember 2009 hatte sein Stellvertreter Siegbert Schindler kommissarisch für fast eineinhalb Jahre die Vereinsführung inne mit dem festen Vorsatz, den schon lange geplanten Generationswechsel an der Spitze des Vereins herbeizuführen und zu begleiten. Bei der Generalversammlung im April 2011 gelang dies erfolgreich. Mit Rainer Braun als zweitem und Florian Gantner als erstem Vorsitzenden erklärten sich zwei Mitglieder des Vorstandes bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen. Sie können sich bei Ihrer Arbeit dabei auch weiterhin auf die rege Mitarbeit der anderen Vorstandsmitglieder und Ehrenmitglieder verlassen, die allesamt die Arbeit des neuen Vorstandes tatkräftig unterstützen. Und Arbeit gab es viel, die die Aktiven des Vereins im Jahr 2011 erledigt haben: Schon im Frühjahr wurde die alte Stellfalle bei der früheren Mühle wieder optisch in Schuss gebracht, nachdem die letzte Sicherungsmaßnahme schon über 10 Jahre zurücklag und die Stellfalle bekanntlich das erste steinerne Zeugnis der Arbeit des Heimatvereins darstellt. Als erste Aktion nach der Wahl des neuen Vorstandes nahm sich dieser des schon lange im Ökonomiegebäude stehenden Patentbackofens an und konnte ihn erfolgreich in Betrieb setzen. Seither ist es möglich, bei kleineren Veranstaltungen für Gäste Holzofenbrot, Zwiebel- oder auch Flammkuchen zu backen, was schon einige Male erfolgreich gelang. Im Sommer wurde schließlich das Ökonomiegebäude selbst einer recht umfangreichen Frischzellenkur unterzogen. Mit tatkräftiger Unterstützung auch von Sandweierer Handwerkern wurde die Front des Gebäudes und eine inner Wand komplett neu gestrichen, das Dach und einige Mauerritzen abgedichtet und nicht zuletzt ein ganz neuer Ausstellungsraum geschaffen: Statt der bisher eher provisorischen Schulausstellung wurde nun ein halboffener Raum geschaffen, der einen guten Einblick in den Schulalltag der vergangenen 100 Jahre gibt. Anlass für diesen Kraftakte war die Schließung der bisherigen Hauptschule, bei der sonst viele Gegenstände für immer verschwunden wären. Auch das Harmonium aus der alten Grundschule aus den 1920er Jahren konnte so mit Mühe in letzter Minute gerettet werden. Nunmehr teilüberholt ist es bedingt spielbar eine Zierde unseres Jagdzimmers. Die Renovierungsarbeiten werden im kommenden Jahr am Ökonomiegebäude fortgeführt. Noch im Winter wird im Jagdhaus selbst die Kellerdecke gesichert. Dies übernimmt dankenswerterweise die Stadt Baden-Baden als Eigentümer, nachdem unser Oberbürgermeister bei der Ortsbereisung auf den Missstand hingewiesen wurde. Mittelfristig wird allerdings eine Komplettsanierung dieser Decken nötig sein, um das Gebäude erhalten zu können.

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Nov. 18 2010

Heimatverein Jahresrückblick 2010

Bericht des Heimatvereins Sandweier für den Jahrerückblick 2010

Wir müssen unseren Jahresbericht für das Jahr 2010 leider genau so einleiten wie den für das Jahr 2009, damals veranlasst durch den Tod von Karl Bruckner.

Kurz vor Weihnachten 2009 verstarb plötzlich unser 1. Vorsitzender und Gründungsmitglied Friedrich Gantner. Er war ein unermüdlicher Motor des Vereins seit der Gründung 1987. Mit dem Vorstand verwirklichte er viele große Projekte des Vereines. Beispielhaft sei genannt: die gesamte Instandsetzung des heutigen Museums, die in der bisherigen Vereinsgeschichte zweimalige Herausgabe eines Heimatbuches Sandweier und insbesondere die Verankerung des Heimatvereines im örtlichen Vereinsleben.

Vieles in unserer Vereinsgeschichte trägt seine „Handschrift“. Friedrich Gantner, „Fritz“, hinterlässt eine große Lücke in unserem Verein. Wir werden versuchen, die weitere Arbeit in seinem Sinne fortzusetzen.

 Wie im alltäglichen Leben, so liegen auch in einem Verein oft Freud und Leid nahe beisammen. So durften wir im Januar, im Rahmen einer Veranstaltung der Volksbank Baden-Baden/Rastatt, eine namhafte finanzielle Förderung entgegennehmen. Das entsprechende Stiftungsgremium der Volksbank fördert bekanntermaßen alljährlich ausgewählte Projekte in Vereinen und Institutionen im Sinne von „Kunst, Kultur, Sport, Umwelt und Soziales“.

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