Rückblick 2011
Arbeitseinsatz an der Stellfalle
Am Montag den 28.03.2011 trafen sich Mitglieder des Vorstandes des Heimatvereins um die notwendig gewordene Säuberung der alten Stellfalle an der Ecke Belchenstraße vorzunehmen. Unter dankenswerter Unterstützung der Nachbarschaft, mit Wasser und Strom, wurde die Stellfalle von Dreck und Moos befreit. Auch wurde um die Stellfalle der Grünbereich gesäubert, was einige Säcke mit Grünabfall erbrachte.
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bb
Heimatkundliche Radtour zu den „Wegkreuzen und Bildstöcken“ in und um Sandweier
Der Heimatverein konnte zu seiner diesjährigen Radtour am 29.05.2011, zu den „Wegkreuzen und Bildstöcken“ in und um Sandweier viele Teilnehmer begrüßen. Unter der bewährten Leitung von Wedelin Klumpp.
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ISE Fest
Bei gutem Wetter konnten die Sandweierer Vereine das 9. ISE Fest am 2. und 3. Juli durchführen.
Der Heimatverein Sandweier dankt allen Helfern und Spender für die Unterstützung.
Ebenso danken wir allen Gästen, die uns in unserem Festzelt mit ihrem Besuch bei unserer Arbeit unterstützt haben.
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Ferienkinderbetreuung 2011
Auch in diesem Jahr übernahm der Heimatverein mit ihren Vorstandsmitgliedern Friedlinde Schneider und Erwin Hatz gerne wieder an einem Tag die Ferienbetreuung. Die Kinder besuchten unser schönes Heimatmuseum in dem ihnen auch die Tiere unsere Umgebung gezeigt wurden. Im Anschluß konnten alle Kinder im Cego-Raum Bilder von Tieren anfertigen. Diese wurden dann später bei unserem Hock im Jagdzimmer ausgestellt.
Sie bedankten sich mit dieser Karte
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bb
Heimatverein stellt umgebauten Schulraum im Heimatmuseum vor
Der Heimatverein Sandweier konnte rechtzeitig zu seinem am Heimatmuseum am 18.09.2011 stattfindenden „Hock“ , mit viel Arbeitsleistung von Vorstandsmitgliedern, seinen umgebauten und erweiterten Schulraum im Heimatmuseum vorstellen.
Neben der Arbeit an der Vorderseite des Ökonomiegebäudes und anderen Arbeiten am Ökonomiegebäude, konnte auch das Harmonium aus der Schule in Sandweier der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Beim Hock konnten trotz schlechtem Wetter zahlreiche Besucher und Gäste begrüßt werden.
Bei einer kleinen Feierstunde unterstützte uns der Kirchenchor aus Sandweier
Bei der Bemerkenswertes Engagement Sandweierer Bürgerinnen und Bürger gewürdigt wurde. Als Dank für die Pflege von Bildstöcken und Wegkreuzen.
Ausschnitt des Zeitungsartikels aus dem Badischen Tagblatt vom 20.09.2011. Foto und Text: Klaus Pittner.
Eine humorvolle kritischen „Lesung“ folgte von unserem Vorstandsmitglied Wendelin Klumpp über die den voranschreitenden Verlust des Sandweierer Dorfcharakters – von den nicht mehr anzutreffenden Holzsägeböcken bis zu den Misthaufen vor der Türe.
Am Abend erstrahlte unsere Ölmühle im hellen Licht
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Besuch der Ausstellung „Spuren Früher Zeiten“, Archäologische Funde in den Kreisen Rastatt und Baden-Baden von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter
Am Sonntag den 2.10.2011 besuchten Vorstandsmitglieder des Heimatvereins Sandweier die Ausstellung „Spuren Früher Zeiten“ in Rastatt, die im Stadtmuseum in Rastatt noch bis zum 20. November 2011 zu sehen ist.
Dort konnten sie eine Reproduktion einer Karte aus dem Generallandesarchiv Karlsruhe, Sign. Hfk V Nr. 10, sehen, die den Bereich der Kinzig-Murg-Rinne mit seinen Ortschaften von Sandweier bis nach Leiberstung zeigt.
Diese Karte hat einen besonderen Bezug zu unserem Heimatmuseum im alten Jagdhaus von 1602, da es einen geometrischen Park (vermutlich von den Markgrafen geplant oder sogar verwirklicht) sowie die Einzäunung darstellt. Ganz rechts ist Sandweier zu sehen – eingetragen als „Sandt Weier“. Etwas unterhalb ist Oos, am unteren Rand, dann eine „Schweigeroter Mül“.
Foto: Heimatverein Sandweier
Am unteren Rand in der Mitte befindet sich eine Scala von einer 1/2 Stunde und eine Schrittangabe – eine damalige Angabe über die Entfernung.
Die Vorstandsmitglieder des Heimatsvereins sahen die in Sandweier gefundene Urne – mit Knochenresten – aus einem Brandgrab, aus der Hallstattzeit ca. 800 – 450 v. Chr. Diese ist im Besitz des Stadtmuseums in Rastatt.
Des weiteren konnten die Heimatsvereinsmitglieder den Votivstein – Vierwegegötterstein – im Original aus dem Zentralen Fundarchiv in Rastatt mit der Nr. Inv. 1812-1-1-1 der mal in der Kirche in Sandweier bis 1811 eingemauert war, besichtigen.
Die Reproduktion ist im Heimatmuseum in Sandweier zu sehen.
Dies war natürlich nur ein kleiner Auszug aus der Ausstellung. Es lohnt sich, dies anzuschauen. Dort wird man überrascht, was für Handwerkskunst es schon früher gab.
Die Besucher wurden durch die Ausstellung „Spuren Früher Zeiten“ von Herrn Gerhard Hoffmann geführt, der auch das Buch „Spuren Früher Zeiten“ Funde und Fundstätten im Landkreis Rastatt in Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv Rastatt im Verlag Regionalkultur herausgebracht hat ISBN – 13: 978 -3 -89735-495 – 1
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Treffen des Panhard Clubs auf dem Gelände des Heimatmuseums
Eine bereits vor 12 Jahren begonne Tradition konnte nach mehrjähriger Unterbrechung wieder aufgenommen werden. Eine Abordnung des deutschen und des elsässischen Panhardclubs fanden sich am Sonntag 9.10.2011 im Heimatmuseum zu einem gemütlichen Beisammensein.
Die Marke Panhard ist der älteste industrielle Hersteller benzinbetriebener Fahrzeuge und kann auf eine 120-jährige Produktionsgeschichte zurückblicken. Einige Fahrzeuge der 50er und 60er Jahre fanden sich ein, deren Besitzer bei Flammkuchen und neuem Wein allerlei Bezingespräche auf Französisch und Deutsch führten.
Eine Führung durch unser Faktotum Wendelin Klumpp rundete die Veranstaltung, die in den nächsten Jahren wieder regelmäßiger stattfinden soll, ab.
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Vortrag über den Bürgermeister Anton Eichelberger und den Wahlkampf 1928 / 29
Am Donnerstag dem 13.10.2011 fand in der Aula der Grundschule in Sandweier ein Vortrag, von Daniel Merkel, über den Bürgermeister „Anton Eichelberger“ und den Wahlkampf von 1928/29 statt.
Eine sehr gut besuchte Veranstaltung des Heimatvereins die einiges über den Damals notwendigen 5 Wahlgänge aufzeigte .
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OB Gerstner zu Gast beim Heimatverein
Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner nahm sich im Rahmen seiner Ortsbegehung im Oktober 2011 auch Zeit, die von den Aktiven des Vorstandes durchgeführten Arbeiten und unseren neuen Schulraum in Augenschein zu nehmen. Bei der Besichtigung des von Einsturz bedrohten Kellers sagte er spontan die rasche Sanierung der betreffenden Kellerdecke zu. Beim anschließenden gemütlichen Beisammenseins mit Stadt- und Ortschaftsräten lobte er die Arbeit des Vorstandes als wichtiges Bindeglied für den gesammten Ort und lauschte auch gern einigen Gedichten unseres Faktotums Wendelin Klumpp.
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St. Martinsumzug am 10.11.2011
Da sich aus den Reihen der Schulklassen und der Kindergartengruppe nicht mehr genügend Eltern fanden, hat der Heimatverein Sandweier in diesem Jahr den Martinsumzug mitgestaltet, insbesondere die Bewirtung nach dem Martinsspiel, in unseren schönen Umgebung des Heimatmuseums. Etwa 400 Gäste konnte der Heimatverein auf dem Gelände des Heimatmuseums zum Abschluss des Martinsumzuges begrüßen. Das Spiel, bei dem der heilige Martin seinen Mantel mit dem Bettler teilt, fand ebenfalls auf dem Gelände statt. Der Heimatverein Sandweier dankt allen Eltern und Großeltern mit den Kindern für den Besuch auf dem Gelände des Heimatmuseums. Der Dank geht auch an die Freiwilligen die uns dabei unterstützt haben, damit es so ein Erfolg werden konnte. Alle Beteiligten, Kindergärten, Schule und Feuerwehr lobten im Anschluss an das Martinsspiel, dass mit dem Hof des Museums ein idealer Ort gefunden sei, auf dem dies auch in Zukunft, wenn möglich stattfinden solle. Auch unsere Gäste, oft zum ersten mal auf unserem Gelände, waren begeistert und blieben gerne bei Glühwein und einer heißen Wurst.
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Am Sonntag dem 4.12.2011 fand zum dritten Mal unter Beteiligung des Sängerbundes und der Vereinigung InnerWheel der „Nikolaus wie anno dazumal“ auf dem Hof des Heimatmuseums Sandweier statt. Trotz leider üblich schlechtem Wetter fanden wieder rund 50 Kinder mit ihren Eltern und viele weitere Gäste den Weg auf unser Gelände. Zwischen den Darbietungen der beiden Gesangsgruppen des Sängerbundes erschien um 17:30 Uhr der Nikolaus und erzählte den Kindern aus dem Leben des historischen Bischofs Nikolaus von Myra.
Nachdem die Kinder zu Ehren des Nikolaus „Lasst und froh und munter sein“ gesungen hatten, wurden sie mit „Weckbubb und Obschtgugg“ beschenkt.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Aktiven der drei beteiligten Vereine für die rege Mitarbeit und unseren Gästen für ihr Kommen, die damit außer der Arbeit der Vereine in diesem Jahr auch das Kinderclownprojekt an der Stadtklinik unterstützen.