Heimatverein Jahresrückblick 1998
Öffnungen des Heimatmuseums an den ersten Sonntagen der Monate April bis September jeweils von 14.00 – 17.00 Uhr fanden auch heuer nur geringen Zuspruch. Dem standen zahlreichere Anmeldungen von Gruppen und Schulklassen zu speziellen Führungen außerhalb der allgemeinen Öffnungszeit gegenüber. Die meisten Führungen wurden dabei von Wendelin Klumpp durchgeführt, der hierfür nicht nur über außerordentliche Kenntnisse in der Ortsgeschichte und der Geschichte und Funktion der meisten Ausstellungsstücke verfügt, sondern auch mit Gedichten und Anekdoten sehr kurzweilig zu führen versteht.
Nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen sich die CEGO – Abende, die wöchentlich das ganze Jahr über fortgeführt wurden. Nur an wenigen Mittwochabenden zu Ferienzeiten fiel diese gesellige Institution aus, die stets drei bis fünf Gruppen von drei oder vier CEGO-Spielern in der Stube des Heimatmuseums zusammenführt.
Auch die Nähgruppe hat sich an einigen Montagabenden vorwiegend in der winterlichen Zeit in der Stube getroffen und für die Gro Ka Ge Kostüme sowie für den Heimatverein Schürzen hergestellt.
Am 13. März 1998 fand in der Stube des Heimatmuseums eine gemeinsame Sitzung der Vorstände der Heimatvereine Sandweier und Haueneberstein statt, in der Erfahrungen beider Vereine auf vielen Gebieten ausgetauscht wurden. Die Abordnung aus Haueneberstein brachte unter Leitung ihres Vorsitzenden Helmut Reiß dem Sandweierer Verein ein kostbares Gastgeschenk in Form einer alten Karte mit. Diese Karte zeigt einen Plan der badischen Herren aus dem 18. Jahrhundert, in welchem sie ein Gebiet, das sich südlich von Rastatt bis Bühl erstreckt, zu einem eingezäunten großen Jagdpark umwandeln wollten. Die gesamte Gemarkung Sandweiers wäre diesem Plan zufolge, der allerdings nie realisiert wurde, in das eingezäunte Jagdgebiet gefallen.
Bei der Generalversammlung am 18. Mai 1998 ergaben sich keine personellen Veränderungen im Vorstand des Vereins. Mit Friedrich Gantner als Vorsitzenden, Reinhold Mayer als Kassier sowie Karl Bruckner und Erwin Hatz als Beisitzer und Klaus Pflüger als Jugendwart bleiben alle zur Wahl anstehenden Vorstandsmitglieder weitere zwei Jahre in ihren Ämtern.
Der Vorschlag,