Heimatverein Jahresrückblick 1996
Bericht des Heimatvereins Sandweier für den Jahresrückblick 1996.
Im ersten Jahr nach der Eröffnung des Heimatmuseums haben die Aktivitäten des Heimatvereins naturgemäß ein wenig nachgelassen. So war es oft nur der unermüdliche Wendelin Klumpp, der meist alleine. bisweilen mit dem einen oder anderen Helfer in Arbeitseinsätzen im Heimatmuseum notwendige weitere Arbeiten verrichtete und sich zugleich auch um sinnvolle Erweiterungen des Ausstellungsguts bemühte. Unter den Neuheiten finden sich ein Holzpflug aus dem 18. Jahrhundert und ein weitgehend intakter großer Pferdeschlitten. Hinzu kamen als Leihgabe Und Geschenke versteinerte Mammutzähne, die aus den Kiesseen geborgen wurden.
Für das Ausstellungsjahr 1996 wurde als Wechselausstellung eine Sammlung von Emaille-Schilder von deren Sandweierer Sammler, Herrn Peter Lang, zusammengestellt und im großen Ausstellungsraum des Dachgeschosses sehr schön präsentiert.
Eine Baumaßnahme im Areal des Heimatmuseums wird künftig die Ausstellungsfläche vergrößern.
Das von Oberbürgermeister Ulrich Wendt bei der Eröffnung des Museums im Mai 1995 gegebene Versprechen wurde im Sommer 1996 eingelöst und das marode Dach des im Süden an die Scheuer angehängten Schopfes von der Stadt als Eigentümerin des Anwesens erneuert. Dabei wurden auch die Latten des Schopfes durch Bretter ersetzt, so daß ein geschlossener Ausstellungsraum hätte entstehen können, wenn man die ganze Konstruktion nicht wieder wie den Schopf nur auf einzelne Postamente gesetzt hätte. Ein Arbeitseinsatz des Heimatvereins beseitigte im Oktober diesen Mangel, so daß nun mit dem Innenausbau des Ausstellungsraumes begonnen werden kann.
Die regelmäßigen Öffnungen des Heimatmuseums an Sonntagen von 14:00 – 17:00 Uhr fanden auch heuer am 14. 4., 5. 5., 2. 6., 14. 7 und 2. 8. nur wenig Zuspruch. Deutlich mehr Besucher hatte das Heimatmuseum am Sonntag, 8. 9. 1996 zu verzeichnen, als es von 11:00 – 17:00 Uhr Besuchern im Rahmen des Tags des Offenen Denkmals zur Besichtigung Offen stand.
Nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen sich die CEGO- Abende, die auch den ganzen Sommer über fortgeführt wurden. Nur an wenigen Mittwochabenden zu Ferienzeiten fiel diese gesellige Institution, die stets drei bis fünf Gruppen von drei oder vier CEGO- Spielern in der Stube des Heimatmuseums zusammenführt, aus.
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