Mai 19 2010

400 Jahre Jagdhaus 1602 – 2002

Eine Dokumentation von Rektor a.D. Karl Bruckner†

Vorgeschichte und Entstehung

Unser Heimatdorf Sandweier, das in einer Urkunde vom 30. Januar 1308 als „Wilre“ erstmalig genannt wird, gehörte wohl damals schon zur Herrschaft der Markgrafen von Baden. Im Stollhofener Lagerbuch von 1511 – Sandweier war bis 1791 Teil des Verwaltungsbereichs des markgräflichen Amtes Stollhofen – sind mehrere herrschaftliche Güter erwähnt, so der Schickenhof, der Gülthof und der für unsere Aufzeichnung besonders interessante Schafhof. Dieser umfasste schon damals 144 Jeuch (=Morgen) Ackerland, 4 Tauen Matten und 2 Bünde Gemüse- und Krautgärten. Seine Bezeichnung behielt er wegen seiner Bedeutung für die Schafzucht und -haltung bis ins 18. Jahrhundert. Die Größe seiner „Hofraithe“ mit Garten wird im Zusammenhang mit einer Versteigerung der Pacht im Jahre 1794 mit „1 Morgen, 2 Viertel und 28 Ruthen“ angegeben. Das dürften nach heutigen Maßen rund 54 Ar gewesen sein, also schon eine recht ansehnliche Größe. Der an ihrer westlichen Seite gelegene Schafstall mit Futtergang und Scheune hatte eine Länge von ca. 50 Metern und war etwa 15 Meter breit. Die o.a. Beschreibung stellt auch fest, dass bis zu 450 Schafe gehalten werden können.
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Mai 18 2010

Die alten Glasmalerei-Fenster der Marienkapelle am Friedhof in Sandweier

Marienkapelle

 

Die alten Glasmalerei-Fenster der Marienkapelle am Friedhof in Sandweier 

Eine Dokumentation von Karl Bruckner † 

 I. Die Marienkapelle am Friedhof in Sandweier
    Die Kapelle und ihre alten Glasmalereifenster
    Der Fund nach jahrzehntelangem Verschwundensein 

II. Der Glasmaler Eugen Börner aus Offenburg
    Die Glasmalerei
    Eugen Börners Lebens- und Schaffenswerk 

III. Die sechs alten Kapellenfenster
    Allgemeine Bemerkungen 

   Der hl. Josef
   Die hl. Walburga
   Die hl. Katharina von Alexandrien
   Der sel. Bernhard von Baden
   Der hl. Maximilian von Cilli
   Der hl. Franz von Assisi 

IV. Pfarrer Freiherr Rinck von Baldenstein 

V. Die wichtigsten Spender 

V I. Ausbau und Restauration der Fenster 

VII. Zusammenfassung 

V III. Quellennachweis Archive, Literatur, Bilder 

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